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In der Zahnheilkunde sind die meisten Implantate Schrauben mit einem Innengewinde. Die Schraube (das Implantat) wird in den Kiefer gesetzt. Das Innengewinde der Schraube dient dazu später z.B. die Krone am Implantat zu befestigen.
Die meisten Implantate sind aus Titan. Titan ist wegen seiner Oberfläche aus Titanoxyd (Keramik) extrem gewebeverträglich. So gewebeverträglich, dass Knochenzellen an der Oberfläche festwachsen. Dieser "Festwachsprozess" dauert bis zu 6 Monaten. Danach kann das Implantat langsam funktionell belastet werden.
Ein anderer Typ Implantat ist das sogenannte Porenimplantat oder SPS Implantat (sintered porous surface implant). Mit Hilfe dieses Implantats kann selbst in ganz geringem Knochenangebot noch erfolgreich implantiert werden - ohne großen Aufwand mit Knochenaufbau. Wie generell beim Implantieren so gilt hier besonders, dass man vorher genau planen muss was das Implantat letztlich leisten soll.
Als Alternative zu den üblichen Titanimplantaten können auch Keramikimplantate zum Einsatz kommen. Wenn bei einer Titanunverträglichkeit implantiert werden soll, kann mittlerweile auf ein Keramikiplamtat ausgewichen werden.
Und Keramikimplantate haben eine ausgezeichnete Gewebeverträglichkeit, das Zahnfleisch um ein Keramikimplantat ist so gut wie entzündungsfrei.
Eine Augmentation oder auch Aufbau des Kieferknochens ist dann nötig, wenn nicht mehr ausreichend Knochen zum Einbringen eines Implantates in den Kieferknochen vorhanden ist. Es kann dabei nötig sein, den Knochen:
Wir sind mit einer Vielzahl an Methoden und Materialien für diesen Knochenaufbau vertraut. Das genaue Vorgehen muss individuell für jeden einzelnen Patienten festgelegt werden.
Dr. med. dent. Michael Liebler, D.D.S.
Praxis für Zahnheilkunde und Implantologie
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